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Corona: Taschenspielertrick "Inzidenz"

Täglich werden uns steigende Inzidenzwerte um die Ohren gehauen, mit denen man uns aktuell Ostern verdirbt und weitere "Lockdowns" durchführen wird.

Aber was ist eigentlich die Inzidenz?


Definition:

"Die Inzidenz ist ein Ausdruck aus der medizinischen Statistik, der die Häufigkeit von Neuerkrankungen beschreibt. Unter Inzidenz versteht man die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem oder bezogen auf einen bestimmten Zeitraum."(doc check)

Eine sinnvolle Kategorie also, aus der man nützliche Rückschlüsse ziehen kann.

Aber was wird damit seit Corona gemacht?


Taschenspielertrick Nr.1:

Jedes positive Testergebnis wird als Krankheitsfall ausgegeben. Das ist falsch. Zu einer Krankheit gehören Symptome. Viele Personen mit positivem Testergebnis haben gar keine oder nur geringe Symptome. Korrekt wäre hier die Zahl der Personen mit Symptomen, aussagekräftig für die Beurteilung der Lage ist nur die Zahl der Personen mit schweren Symptomen.


Taschenspielertrick Nr.2:

Man bezieht die Anzahl der positiven Testergebnisse auf jeweils 100.000 Einwohner

(im Zeitraum von 7 Tagen), ohne die Testzahl anzugeben. Erhöht man die Testzahl, erhält man natürlich mehr positive Ergebnisse, allein schon aufgrund der Fehlerquote. Führen Sie bspw. einen Schwangerschaftstest bei 1 Mill. Männern durch, erhalten Sie bei einer Fehlerquote von 1% 10.000 positive Ergebnisse, schwangere Männer. Korrekt wäre hier also der Anteil der positiven Ergebnisse in Bezug auf die durchgeführte Testanzahl. Man findet diese Zahlen, hier aktuell: (Quelle RKI)

Anzahl durchgeführter Tests für das Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Kalenderwoche (Stand: 24. März 2021)

Anzeichen für eine Verschlechterung der Lage, wie in den Medien behauptet, wäre nur ein deutlicher Anstieg der Positivenrate, den wir aktuell gar nicht haben.

Und selbst wenn wir ihn hätten: entscheidend wäre ein Anstieg der Personen mit schweren Symptomen - hier kommt Trick 1 wieder ins Spiel.


FAZIT: Die Osterpanik hält einer sachlichen Prüfung nicht stand.

Genießen Sie die Ostertage, so gut es dennoch geht, lassen Sie sich vom Fernsehen nicht belügen, lesen Sie besser ein Buch und trinken einen guten Rotwein.

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